1991

Als wir uns im Jahre 1991 gründeten, konnten wir für unsere erste Fasnacht (1992) den Ersatz-Wagen von den Rääre-Waggis mieten. Mit einer grossen Portion Vorfreude auf die erste Rhywälle-Fasnacht und viel Enthusiasmus ging es an das Werk. Die Mittel waren extrem bescheiden.

1996

Bereits im zweiten Jahr nach der Gründung haben wir unseren eigenen Wagen gekauft: Einen Lastwagenanhänger mit den Massen 6.40 x 2.40. Natürlich unterlag er im Laufe der Jahre einem stetigen Wandel. Zum 5-jährigen Jubiläum im Jahre 1996 erhielt er zum ersten Mal ein zartes „Facelifting“ .

2001

Keine Kosten und keinen Aufwand haben wir anlässlich des 10-jährigen Bestehens (2001) gescheut. Für rund Fr. 12’000.– haben wir den Wagen komplett umgebaut. Wir haben ihn zusätzlich um 3m verlängert. Das Interieur wurde mit einer grosszügigen Materialablage bestückt. Die Hohlräume nutzten wir als willkommenen Stauraum. 6 Mitglieder standen unter einem Dach, der Rest der „Besatzung“ konnte den Cortège „Open-Air“ geniessen. Neu gab es 3 Etagen mit unterschiedlichen Höhen. Teppichböden und Täfer rundeten die Augenweide ab. Auch in die Sicherheit haben wir investiert und dem Wagen fachmännisch Hydraulikbremsen montieren lassen.

2005

Die Tradition der Rhywälle schreibt vor, den Wagen alle 5 Jahre umzubauen. Zum 15-jährigen haben wir uns wieder mal etwas Spezielles ausgedacht. Wir haben uns einen Elektrowagen gekauft, der zu einem Fasnachtswagen umgebaut wurde.

2007

Nach 15 Jahren haben wir uns vom grossen Fasnachtswagen getrennt. Wir haben uns entschlossen, einen neuen Wagen zu kaufen. Die Idee war, einen Baustellenwagen umzubauen. Aber da wir nicht einen „normalen“ Schweizer Bauwagen wollten, haben wir unsere Fühler in Deutschland ausgestreckt. Fündig wurden wir in Leipzig.

Den Wagen erhielten wir im Juli 2007. Im September legten wir los. Bis auf das Fahrgestell haben wir den Wagen abgerissen. Danach neu grundiert und wieder neue Bremsen montiert. Insgesamt haben wir rund 250m Stahl angeschweisst und 1t Holz montiert. Das „Panorama-Dach“, das grosszügig konzipierte Materialgerüst, der grosse Stauraum im „Keller“, die begehbare Bar sowie der ausziehbare Grill runden das Prachtstück ab. Mit diesem Wagen kurven wir noch heute durch die Basler Gassen